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Schloss Glücksburg erleben


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Forfatter: Stiftung Schloss Gluecksburg
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Schloss Glücksburg ist das nördlichste Schloss Deutschlands und gehört zugleich zu den bedeutendsten Renaissanceschlössern in Nordeuropa. Seine Geschichte, seine Exponate, unter denen kostbare Tapisserien, Ledertapeten und eine Porzellan- und Silbersammlung nur die Spitze eines reichhaltigen Eisberges bilden, sowie seine Ausgestaltung, u. a. mit einer der frühesten Stuckarbeiten in ganz Schleswig-Holstein, bilden die Eckpunkte, aus denen sich die enorme kulturhistorische Bedeutung des Schlosses Glücksburg erschließt. So überrascht es nicht, dass es in Schleswig-Holstein zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten zählt und deshalb bereits Filmkulisse und Briefmarkenmotiv war.



1582 begann auf Veranlassung Herzog Johanns des Jüngeren von Schleswig-Holstein-Sonderburg die Erbauung des Schlosses Glücksburg, 1587 war es vollendet. Als Baumeister zeichnete sich Nikolaus Karies verantwortlich. Das 1209 errichtete Rudekloster des Zisterzienserordens, das auf dem Gebiet des heutigen Schlosssees stand, ließ Johann für seine Residenz abreißen. Diese nannte er Glücksburg gemäß seinem Wahlspruch „Gott gebe Glück mit Frieden“. Über Jahrhunderte hinweg lebte hier die herzogliche Familie Schleswig-Holstein-Sonderburg-Glücksburg.



Bei dem Rundgang durch das Schloss und die ehemaligen Räumlichkeiten der herzoglichen Familie Schleswig-Holstein-Sonderburg-Glücksburg erleben Sie eine abwechslungsreiche und spannende über 400-jährige Haus- und Schlossgeschichte, die Spuren in ganz Europa hinterlassen hat. Bestes Beispiel dafür ist der Glücksburger Christian, der als dänischer König und als „Schwiegervater Europas“ bekannt werden sollte. Zeugnisse dieser bewegten Geschichte sind neben Gemälden, Porzellanen und Möbeln vor allem die einzigartigen Tapisserien aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Bis heute wird Wert darauf gelegt, dass der persönliche Charakter und die Wohnatmosphäre der Räume und der Ausstattung weiterhin zu spüren ist, damit jeder Besucher nachempfinden kann, wie es ist, durch ein bewohntes Schloss zu schreiten.